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Depressionen

Menschen, die an Depressionen leiden, zeigen häufig Symptome wie Niedergeschlagenheit, einen Mangel an Freude an Aktivitäten, die normalerweise Spaß bereiten oder eine Reduktion des Antriebs. Daneben können jedoch auch somatische Symptome wie Schlafstörungen oder Appetitveränderungen und mentale Probleme wie Konzentrationsstörungen, Gedächtnisschwäche, Selbstvorwürfe oder Schuldgefühle als sehr belastend erlebt werden. Depressive Menschen ziehen sich oftmals zurück und erleben eine Einschränkung ihrer sozialen Kompetenzen. Gedanken an den Tod bis hin zur Suizidalität können auftreten. Kontaktieren Sie in diesem Fall bitte eine Notfallnummer.

 

Nach der Diagnosenstellung der Depression möchte ich mit Ihnen ein Erklärungsmodell für Ihre Symptomatik entwickeln. Dies soll Ihnen helfen zu verstehen, warum sich die depressive Symptomatik entwickelt hat und wie sie aufrecht erhalten wird. Einflussfaktoren auf die Symptomatik – und damit auch potentielle Ansätze für die Behandlung – sind vielfältig. Beispiele sind neben einer genetischen Disposition und körperlichen Faktoren (z.B. Erkrankung der Schilddrüse) Lernerfahrungen in Kindheit und Jugend, negative Selbst- oder Fremdbilder, Grübelneigung, Vermeidungstendenzen bezüglich sozialer Situationen und viele weitere mehr. 

 

Mithilfe der individuellen Erkenntnisse zur Erkrankung kann ein darauf zugeschnittener Therapieplan entwickelt werden. Bausteine dieser kognitiven Verhaltenstherapie können unter anderem sein:

 

  • Die Steigerung angenehmer Erlebnisse im Alltag, um das Selbstwirksamkeitserleben zu verbessern.

 

  • Die Veranschaulichung des Zusammenhangs zwischen schädigenden, automatischen Gedanken und unangenehmen Gefühlen und Ersetzen der schädigenden durch nützliche Gedanken.

 

  • Das Erlernen von Techniken zum Unterbrechen von Grübelprozessen.

 

  • Methoden der Achtsamkeit und megakognitive Methoden, die es Ihnen ermöglichen, eine gesunde Distanz zu schädigenden Gedanken herzustellen.

 

  • Das Erarbeiten von Schlüsselproblemen und Grundüberzeugungen, die wiederholt zu Schwierigkeiten im Leben geführt haben, um diese zu überdenken – im Gespräch, in Rollenspielen, in der Selbstbeobachtung, oder auch durch kleine Experimente in Ihrem Alltag.

 

  • Die Entwicklung von Mitgefühl für die eigene Person.

 

  • Die Steigerung von sozialen oder emotionalen Kompetenzen.

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